Nahezu jeden Tag kommen wir aufs Neue mit dem Redirmod – kurz für Redirect Mode – in Berührung. Das bedeutet jedoch noch lange nicht, dass man mit dem Begriff an sich vertraut ist. Höchste Zeit also, sich einmal genauer mit der Bezeichnung auseinanderzusetzen und zu erklären, welche Bedeutung sich hinter diesem Wort verbirgt.
Was ist der Redirmod?
Für all diejenigen, die mit dem World Wide Web und seinen Funktionsweisen gut vertraut sind, dürfte der Redirmod ein womöglich etwas geläufiger Begriff sein als für Laien. Um es einfacher zu machen, kann man im Prinzip auch von einer Weiterleitung beziehungsweise einer Umleitung sprechen. In diesem Fall werden bestimmte Datenblöcke – in der Programmiersprache sagt man ‚Funktionsaufrufe‘ – an dritte Systeme weitergeleitet. Schaut man sich den Begriff ‚Redirmod‘ einmal genauer an, kann man sich die Bedeutung vielleicht schon ein wenig selbst erschließen. Aus dem Englischen übersetzt bedeutet ‚to redirect‘ nämlich nichts anderes als ‚umleiten‘. Der Begriff ‚mode‘ bedeutet ganz einfach ‚Modus‘.
Gibt es verschiedene Arten der Weiterleitung?
In der Regel unterscheidet man zwischen zwei Arten der Weiterleitung. Auf der einen Seite gibt es die Möglichkeit einer Frame-Weiterleitung. Wendet man diese an, wird im Browser zwar nach wie vor die Ursprungs-URL (vereinfacht: die ursprüngliche Internetadresse) angezeigt, doch es erscheint der weitergeleitete Inhalt. Wird allerdings nicht nur der weitergeleitete Text abgebildet, sondern im Browser ebenso die weitergeleitete URL angezeigt, spricht man von einer Head-Weiterleitung. In der Welt des Internets werden zum Zweck der Weiterleitung beispielsweise auch HTML, HTTP, PHP oder auch Java Script verwendet. Es ist aber ebenso möglich, mit einem sogenannten Proxy-Server zu arbeiten, über den die Funktionsaufrufe weitergeleitet werden. Dieser fungiert dann als eine Art vermittelnde Instanz zwischen zwei Parteien.