Warum sind Angus Rinder so etwas Besonderes?

Gemeinhin gilt das Fleisch beziehungsweise das Steak vom Angus Rind als eines der besten und leckersten der Welt. Doch warum genau sind diese Tiere so etwas Besonderes und wie bereitet man Angus Rinder Steaks richtig zu?

Die Züchtung der Angus Rinder ist das Geheimnis

Ursprünglich stammt das Aberdeen Angus oder auch das Angus Rind aus dem Osten Schottlands, wo es um 1870 erstmals gezüchtet wurde. Rund 50 Jahre später begann man damit, diese spezielle Rinderrasse auch in Deutschland zu halten. Bekannter wurde es hierzulande jedoch erst in den 1950er Jahren.

Die Angus Rinder zeichnen sich gemeinhin dadurch aus, dass sie eine relativ geringe Körpergröße aufweisen und keine Hörner haben. Zumeist sind Angus Rinder schwarz gefärbt. In den Vereinigten Staaten sind jedoch auch rote Angus Rinder auffindbar.

Heutzutage zählt das Angus Rind aufgrund seines vorzüglichen Geschmacks und der hervorragenden Fleischqualität zu den beliebtesten Fleischsorten der Welt. Vor allem in Amerikas ist es besonders beliebt. Neben Feinschmecker-Restaurants wird das Fleisch hier gern auf Luxus Barbecues serviert.

Wie brate ich ein Angus Steak richtig?

In der Regel ist es leider nicht damit getan, dass man das Steak vom Angus Rind einfach in einer Pfanne anbrät. Wer schon einmal versucht hat, ein Steak anständig zu braten, der weiß, dass hier leider tatsächlich das Motto gilt: Es ist nicht so leicht, wie es aussieht.

Zunächst einmal muss man sich dafür entscheiden, ob man sein Steak lieber blutig, medium oder aber durchgebraten verzehren möchte. Auch die Dicke des Fleisches ist entscheidend.

Die nun folgenden Tipps beziehen sich auf ein Steak, das etwa 2cm dick ist:

  • So bleibt das Steak blutig: All diejenigen, die ihr Steak gern blutig haben möchten, braten es von jeder Seite ungefähr zwei Minuten scharf an. Weist das Fleisch eine braune Kruste auf, ist aber dennoch immer noch schön weich, ist es genau richtig.
  • Einmal medium bitte: Das Steak von beiden Seiten etwa eine Minute lang wirklich scharf anbraten. Daran anschließend das Fleisch noch drei Minuten weiterbraten und dabei immer wieder wenden. Auch hier ist es wieder der Widerstand, der entscheidend ist. Das Steak sollte nicht mehr weich oder elastisch sein, sondern der Berührung einen Widerstand entgegensetzen können.
  • Auch „gut durch“ ist kein Problem: Um ein Steak gut durch zu braten, muss es zunächst von beiden Seiten für eine Minute scharf angebraten werden. Anschließend kann die Temperatur etwas gesenkt werden, bevor das Steak noch einmal vier Minuten gebraten wird. Auch hier ist es wichtig, dass das Fleisch regelmäßig gewendet wird. Fühlt es sich unter der Berührung letztendlich fest an, ist es servierfertig.