Tipps für das Energiesparen im Homeoffice

Energiesparen im Homeoffice ist zu einem wichtigen Thema geworden. Viele Unternehmen haben ihren Mitarbeitern das Arbeiten aus dem eigenen Büro schon vor einiger Zeit angeboten. Bisher wurde es nur in Ausnahmefällen genutzt, doch durch Corona haben viele Unternehmen die Angestellten ins Homeoffice geschickt. Das Homeoffice ist mittlerweile aus den Köpfen vieler Angestellter nicht mehr wegzudenken und wird in der Zukunft weiterhin ein Einflussfaktor der Mitarbeiterzufriedenheit bleiben.

Energiesparen im Homeoffice leicht gemacht

Das Homeoffice ist mittlerweile eine etablierte Arbeitsform, aber es gibt noch offene Fragen. Die Energiekosten steigen insbesondere für nicht sanierte Gebäude und viele Arbeiternehmer wünschen sich eine Beteiligung des Arbeitgebers an den Kosten. 

Es gibt ein paar Möglichkeiten, wie die Energiekosten im Homeoffice schnell und einfach gesenkt werden können, damit die Stromrechnung nicht nur bösen Überraschung wird. Folgende und weitere Tipps stammen aus dem E-Book: „Die Zukunft des Homeoffice: Insights, Chancen und praktische Lifehacks“:

Die aktuelle Entwicklung des Homeoffice

Die Corona-Krise sorgte ab dem Jahr 2020 dafür, dass immer mehr Menschen von zu Hause aus gearbeitet haben. Eine Studie aus dem Jahr 2011 hat ergeben, dass in dem Jahr bereits 13 Prozent der Europäer Vollzeit im Homeoffice waren. Im Jahr 2019 waren es noch 15 Prozent der Menschen, ehe sich diese Zahl während der Krise auf 30 Prozent gesteigert hat. Der Branchenverband Bitkom führte eine Umfrage durch, gemäß der fast drei Viertel der Befragten mit einem Anstieg der im Homeoffice arbeitenden Menschen rechnen.

Im Homeoffice wird Strom verbraucht

Die fortschreitende Digitalisierung ist dafür verantwortlich, dass immer mehr Menschen im Homeoffice arbeiten. Längst nicht alle Mitarbeiter verfügen über die entsprechenden Hardwarekomponenten, um von zu Hause aus zu arbeiten. Die Arbeitgeber sind jedoch per Gesetz dazu verpflichtet, den Mitarbeitern die Komponenten zur Verfügung zu stellen.

Der erhöhte Stromverbrauch ist schon länger bekannt und durch die Inflation und den Krieg in der Ukraine steigt der Strompreis aktuell immer weiter an. Die Frage, ob Arbeitgeber einen Teil der Energiekosten übernehmen sollen, ist aktuell noch nicht geklärt. Die Mitarbeiter versuchen deshalb, soviel Energie wie möglich zu sparen.

Angestellte im Homeoffice profitieren von steuerlichen Erleichterungen

Die Menschen, die im Homeoffice arbeiten, können bei der Steuererklärung ein bisschen Geld zurückerhalten. Die Homeofficepauschale beträgt maximal 600 Euro und wird für die Jahre 2020 und 2021 gewährt und gehört zur Arbeitnehmerpauschale. Angestellte können außerdem beim Arbeitgeber anfragen, ob dieser einen Teil der Energiekosten übernimmt.

Energiesparen im Homeoffice

Unabhängig von einer Beteiligung des Arbeitgebers an den Energiekosten können Arbeitnehmer selbst dafür sorgen, dass die Energiekosten nicht ins Unermessliche steigen.

Ein Wechsel des Energieversorgers

Mittels eines Wechsels des Energieversorgers können Verbraucher sehr viel Geld sparen. Vergleichsportale bieten eine gute Möglichkeit, den günstigsten Stromanbieter am Wohnort herauszufinden. Sie zeigen zudem die Ersparnis zum aktuellen Anbieter und zum Grundversorger an. Je nach aktuellem Tarif ist eine Ersparnis von mehreren Hundert Euro möglich.

Energieeffiziente Geräte sparen Strom

Moderne Computer und Notebooks verbrauchen in der Regel weniger Strom als ältere Geräte. Vor der Anschaffung von Hardware lohnt sich ein Vergleich im Hinblick auf den Verbrauch. Mitarbeiter können den Arbeitgeber anregen, energieeffiziente Geräte zur Verfügung zu stellen. Nachhaltigkeit spielt auch auf Arbeitgeberseite eine immer wichtigere Rolle.

Der Standby-Modus sollte vermieden werden

Die meisten elektrischen Geräte werden am Tag nur Minuten oder Stunden genutzt. Sie verbrauchen im Standby-Modus Strom und sollten deshalb nur eingeschaltet sein, wenn sie tatsächlich genutzt werden. Abschaltbare Steckerleisten können hierfür eine große Unterstützung sein.

LED-Lampen verbrauchen wenig Strom

Der Arbeitsplatz sollte auch im Homeoffice gut ausgeleuchtet sein, damit ein optimales und gesundes Arbeiten möglich ist. Wer Energie sparen möchte, kann herkömmliche Lampen durch LEDs ersetzen. Sie sind etwas teurer in der Anschaffung, aber langlebiger und effizienter im Verbrauch.

Weitere effiziente Maßnahmen

Arbeitnehmer können auf unterschiedliche Art und Weise dafür sorgen, dass sie Energie sparen. Es gibt für die meisten technischen Geräte zwar noch keine Energieeffizienzklassen wie bei Waschmaschinen, aber das tut der Sache nicht ab.

So lässt sich beispielsweise die Helligkeit vieler Bildschirme manuell regeln und das Arbeiten wird angenehmer. Bunte Bildschirmschoner sehen vielleicht schön aus, benötigen aber viel Strom. Nicht benötigte Programme und Apps sollten geschlossen werden, damit der Computer weniger Energie benötigt.