Wann ist Nachhilfe sinnvoll?

In Deutschland bekommt jedes dritte bis vierte Kind zwischen 12 und 16 Jahren Nachhilfe. Am häufigsten gibt es Nachhilfeunterricht in den Fächern, die den meisten Schülern Probleme bereiten, wie etwa Mathematik, Englisch und Deutsch. Einer Studie zufolge sind es vor allem die Gymnasiasten und Realschüler, die von ihren Eltern zusätzlichen Unterricht aufgebrummt bekommen. Aber ist er auch wirklich notwendig?

Wenn Ihr Kind in einem Fach eine schlechte Note bekommt, ist das noch kein Grund, sofort einen Nachhilfelehrer einzuschalten. Stattdessen sollten Sie erst einmal beobachten, ob es sich um eine einmalige Sache handelt oder ob sich die schlechte Note ein weiteres Mal in dem gleichen oder einem anderen Fach wiederholt. In dem Fall sollten Sie wirklich darüber nachdenken, Ihrem Kind Nachhilfe geben zu lassen. Wohnen Sie zum Beispiel in der Hauptstadt, können Sie über das Internet zahlreiche Angebote zur Nachhilfe in Berlin finden. In welchen anderen Situationen es ebenfalls sinnvoll ist, Ihrem Kind zusätzlichen Unterricht aufzuerlegen, erklären wir wie folgt.

3 Gründe, die für Nachhilfe sprechen

  • Grund 1: Wenn Ihr Kind über einen längeren Zeitraum krank war und den gesamten Unterrichtsstoff nachholen muss. In dem Fall ist es wirklich sinnvoll, einen Nachhilfelehrer zu engagieren, der mit Ihrem Sprössling zusammen den verpassten Unterricht noch einmal in Ruhe aufarbeitet, damit sich seine Noten nicht merklich verschlechtern.
  • Grund 2: Wenn Sie in der Mitte eines Schuljahres den Wohnort in Berlin wechseln und Ihr Kind in eine andere Schule kommt. In dem Unterricht werden mit Sicherheit gerade andere Themen durchgegangen, die es Ihrem Kind schwer machen werden, dem Lehrer zu folgen. Um einen nahtlosen Anschluss zu schaffen, ist Nachhilfe eine gute Möglichkeit.
  • Grund 3: Wenn Ihr Kind sitzen geblieben ist und ein Schuljahr wiederholen muss. Viele Eltern glauben, es wäre ein Leichtes, den gleichen Unterricht noch einmal durchzunehmen – dem ist aber nicht so. Damit Ihr Kind kein weiteres Mal die Schulbank drücken muss, sollten Sie ihm dabei helfen, den Prüfungsstoff aufzuarbeiten – zusammen mit einem Nachhilfelehrer.

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