Was hilft wirklich gegen einen Kater?

Wer am Abend zu tief ins Glas geschaut hat, der kann am nächsten Morgen ganz schön alt aussehen. Wir verraten, mit welchen Mitteln man Brummschädel und Übelkeit zu Leibe rücken kann – und was man machen sollte, damit es erst gar nicht zum Kater kommt.

Erste Hilfe nach einer rauschenden Nacht

Der beste Tipp gegen einen Kater lautet immer noch, einfach nichts zu trinken. Für derart naseweise Ratschläge dürfte es jetzt allerdings wohl zu spät sein. Aber keine Sorge, mit ein paar Tipps lassen sich die üblen Folgen einer rauschenden Nacht gut in den Griff bekommen.

Wer einen Kater hat, der sollte vor allem eines tun: Viel trinken. Am besten viel stilles Wasser, da Kohlensäure einen angegriffenen Magen noch zusätzlich reizen kann.

Die Kaffeemaschine sollte hingegen lieber aus bleiben. Denn Kaffee wirkt ähnlich wie Alkohol entwässernd, also eher kontraproduktiv. Viel besser ist es, stattdessen auf eine Tasse Kamillen- oder Pfefferminztee zurückzugreifen. Die sanften Tees beruhigen den Magen und helfen auch bei Übelkeit.

Neben viel Flüssigkeit kann auch ein kräftiges Katerfrühstück helfen, die Lebensgeister zu wecken. Klassiker wie Rollmops oder Pizza vom Vortag helfen, die Elektrolytspeicher wieder aufzufüllen. Wer dann noch die Energie aufwendet und sich an die frische Luft bewegt, der sollte bald das Schlimmste überstanden haben.

Wenn es ganz hart kommt, dann helfen auch Schmerzmittel. Eine Aspirin mit einem großen Glas Wasser hat schon oft Wunder bewirkt.

Vorbeugen ist besser als Nachsorge

Damit der feucht-fröhliche Abend nicht mit einem fiesen Brummschädel endet, kann man bereits beim Feiern dagegen steuern.

  1. Niemals auf nüchternen Magen trinken. Wer vorhat, sich auf eine wilde Partynacht einzulassen, der sollte gut vorsorgen. Eine ordentliche Grundlage sorgt dafür, dass der Alkoholspiegel langsamer ansteigt, und kann helfen, die Folgen einzudämmen. Empfehlenswert sind vor allem fettreiche Speisen und typische Partysnacks wie Chips und Erdnüsse.
  2. Zwischendurch genug Wasser trinken. Wer im Laufe des Abends regelmäßig ein Glas Wasser einschiebt, der verhindert, dass der Körper allzu viel Flüssigkeit verliert. Auch Cola oder Apfelschorlen erfüllen ihren Zweck und erhöhen die Chance, am nächsten Morgen ohne Kopfschmerzen aufzuwachen.
  3. Nicht so viel Rauchen. Eigentlich sollte man es ja sowieso unterlassen, aber besonders dann, wenn Sie Alkohol trinken, sollten Sie auf Zigaretten verzichten. Die Glimmstängel sorgen für einen dicken Kopf beim Aufwachen.
  4. Lieber keine süßen Cocktails trinken. Alkohol und Zucker sind eine ganz fiese Kombination. Der Zucker verhindert den Abbau von Acetaldehyd im Körper. Dummerweise ist aber genau dieses Abbauprodukt mitverantwortlich für den fiesen Kater.